Über den Beratinger

Ein/e jede/r von uns hat seinen professionellen Rollen im Beruf. In der Ausbildung als Berater lernt man selbst sehr viel dazu. Daraus entwickelt man eine professionelle Berufsrolle. So habe auch ich eine professionelle Rolle als Berater, Coach und Supervisor. Weil mir Humor und Kreativität naheliegt habe ich mein professionelles Ich als Berater den „Beratinger“ getauft – Synthese und Kurzform von Beratung & Hartinger.

Über meine Arbeit als Berater:

Ich habe mir in den vergangenen Jahren ein detailliertes Bild davon gemacht, was aus meiner Sicht wichtig ist, um Menschen gut durch Herausforderungen, schwere Phasen oder Veränderungen zu begleiten. Diesem Bild versuche ich, durch meine mein professionelles Verhalten gut zu entsprechen. Das macht mich in meiner professionellen Rolle aus.

Der Beratinger hört zu, analysiert, kombiniert. Er fragt nach und gibt Raum für das Antworten. Fühlt mit. Er begleitet geduldig und unterstützt, wo es nötig ist. Er ermutigt, sich selbst eine Meinung zu bilden und entsprechend zu handeln. Er lädt dazu ein, sich Gedanken zu machen, was im eigenen Leben wirklich wichtig ist.

Unter diesem Link habe einige Worte zusammengestellt, die mich in meiner professionellen Rolle (aus meiner Sicht) gut beschreiben.

Inspiration aus der Psychologie

In der Beratung sind mir Viktor Frankls Erkenntnisse besonders wichtig. Frankl war ein berühmter Psychiater und Psychotherapeut, der mit der Logotherapie eine eigene Therapierichtung entwickelt hat. Ihre Grundlagen sind auch in der Beratung super einsetzbar. Das altgriechische Wort Logos ist nicht eindeutig übersetzbar – es bedeutet in etwa „Geist“, „Vernunft“, „Sinn“. Bei der Beratung nach Frankl orientiert man sich stark an der Frage, was im eigenen Leben wirklich wichtig ist. Es geht also viel um Sinn und Werte, aber auch um eine gesunde Distanz zu sich selbst und eine Prise Humor.

Situationen in ihren Zusammenhängen („systemische Sichtweise“) und orientiere mich grundlegend an einer wertschätzenden, personenzentrierten Haltung.

Eine dritte psychologische Richtung, die mich sehr stark geprägt hat, ist die Gestaltpsychologie. Hier geht es sehr viel um Kontakt und Beziehungen. Wo liegen die eigenen Grenzen? Warum fühlt sich eine frühere Beziehung noch nicht abgeschlossen an? Welche Form von Kontakt tut uns gut, welche nicht? Bei diesen und ähnlichen Fragen kann die Gestaltpsychologie gemeinsam mit einige andere Konzepte sehr gut weiterhelfen!

Ich beziehe die Natur sehr sehr gerne in meine Arbeit mit ein. Sie ist für mich eine wichtige Quelle von Wohlbefinden, Ausgeglichenheit, Gesundheit und Klarheit. Hier liegt die Schnittstelle zu meinem zweiten Beruf als Geschäftsführer eines Umweltvereins und Naturvermittler.