
Eines unserer Highlights im Angebot für Lebens- und Sozialberater:innen (LSB/i.A.u.S.).
Beim Aufstellungs-Supervisions-Tag treffen kollegiale Supervision, erfahrene Aufstellungsarbeit, inspirierender Austausch und persönliche Entwicklung aufeinander.
Das Format verbindet die Vorteile von „klassischer“ Aufstellungstage mit denen professioneller Supervision. Hier kannst du unterschiedliche Arten von Aufstellungen erleben und Aufstellungsarbeit vertiefend kennenlernen. Wo nichts dagegen spricht reflektieren wir diese mit Fokus auf unsere professionelle Tätigkeit als Berater:innen.

„Der Aufstellungs-Supervisions-Tag ist jenes Supervisionsformat, das ich selbst mir während meine Ausbildung immer gewünscht hatte. Ein Lern-Erlebnis auf unterschiedlichen Ebenen, bei dem man gemeinsam in die Tiefe geht. Inspirierend und mit hohem Anspruch. Ein Tag, der in Erinnerung bleibt.“ René Hartinger
Was erwartet dich?
Der Tag gibt dir Gelegenheit, in einer vertrauensvoll gehaltenen Gruppe auch sehr persönliche Anliegen einzubringen. So kannst du über eine Aufstellung in einen tiefen Prozess mit deinen Themen gehen und erhältst wertvolle Impulse und ein Stück zusätzliche Klarheit für deinen professionellen Weg.
Du kannst aber auch ohne Anliegen ins Seminar kommen oder methodische oder fachliche Fragen mitbringen. Als Supervisoren stellen wir sicher, dass wir dein Fragen und Anliegen in der jeweils passenden Form begleiten und besprechen. Pro Seminar sind ca. 5 Aufstellungen incl. Reflexion möglich.
Anhand unserer persönlichen Erfahrungen aus den Aufstellungen gewinnen wir neue Perspektiven darauf, wie Menschen aus verstrickten Situationen heraus Schritte in die persönliche Entwicklung gehen können – und wie Beratung und Aufstellungsarbeit sie dabei unterstützen und die Orientierung fördern können.
„Aufstellungsarbeit ist für mich eine der schönsten Methoden, um emotionalen Prozessen zu begegnen und sie zu begleiten. Beim Supervisionstag habe ich die Möglichkeit, diese Begegnungen mit KollegInnen zu teilen und auf verschiedenen Ebenen – Klient, Repräsentant, professioneller Beobachter – zu reflektieren.“ Gabriel Floß

TERMINE
Sa, 20. Dezember 2025 | 10.00 bis ca. 19.30 Uhr
TEILNAHMEBEITRAG
EARLY BIRD Aktion bis 31. Oktober: EUR 175,-
Regulärer Teilnahmebeitrag: EUR 200,- (incl. Skriptum, Getränke und Snacks, exkl. Mittagessen)
Teilnehmer:innenanzahl
Die Termine finden statt, wenn zum Stichtag 6 Personen angemeldet sind. Maximal können 10 Personen teilnehmen.
Benachbarte Berufsgruppen
In vorab besprochenen Fällen können auch Personen aus benachbarten Berufsgruppen, die im engen Austausch mit Menschen arbeiten, teilnehmen (e.G. Körperarbeit, Kinesiologie, Hebammen, Trauer- und Sterbebegleiter:innen, etc.).
ANRECHENBARKEIT
12 EH / 9 STUNDEN GRUPPENSUPERVISION lt. Lebens- und Sozialberatungsverordnung 2003 idF 2006 („Alte Verordnung“) oder
9 STUNDEN GRUPPENSELBSTERFAHRUNG lt. Lebens- und Sozialberatingsverordnung 2003 idF 2006 („Alte Verordnung“) oder
9 STUNDEN WEITERBILDUNG lt. Standes und Ausübungsregeln für die Lebens- und Sozialberatung
Eigene Aufstellungen können als Selbsterfahrung bestätigt werden (wird von der Supervisions- bzw. Weiterbildungszeit abgezogen)

Bei Fragen stehen wir sehr gerne zur Verfügung!
Das Unbewusste befragen.

Anhand eigener Erfahrungen in den Aufstellungen gewinnen wir neue Perspektiven darauf, wie Menschen aus verstrickten Situationen heraus einen Schritt in die persönliche Entwicklung gehen können.

Es begleiten dich

Wir freuen uns auf dich!
Der Veranstaltungsort
Die Aufstellungs-Supervisions-Tage finden in der Gemeinschaftspraxis „LeMeVi“ in Ottakring statt – ein ruhig gelegenes, angenehmes Haus, das uns einen großen Raum für die Aufstellungen und genügend Platz sowie einen Garten für erholsame Pausen anbietet. Das LeMeVi ist die perfekt geeignete Location für diesen intensiven und konstruktiven Seminartag.

Wichtige Begriffe
Entwicklung
Das Leben des Menschen zeichnet sich durch eine laufende Entwicklung aus. Die Entwicklungspsychologie kennt verschiedene Modelle zur Erklärung der psychischen / psychosozialen Entwicklung des Menschen. Bindung als prägender Faktor bzw. Bindungstheorien zu dessen Erklärung spielen hier eine wichtige Rolle. Ein Ansatz der Erklärung ist die Entstehung „innerer Objekte“ – also innerer (psychischer) Abbilder- beispielsweise des Vaters, der Mutter oder von Introjekten (verinnerlichte Grundannahmen, Glaubenssätze, Verhaltensweisen etc.). Moderne Entwicklungspsychologische Ansätze gehen davon aus, dass Entwicklung in allen Lebensphasen stattfindet (/-n kann) und alle Lebensphasen „Spuren“ hinterlassen. Eines der berühmtesten Entwicklungspsychologischen Modelle, Eriksons Stufenmodell, sieht Lebensphase jeweils durch Lebenskrisen miteinander verbunden. Aus diesen können ungelöste Entwicklungsaufgaben hervorgehen. Sowohl innere Objekte / Introjekte als auch „ungelöste Aufgaben“ gehören werden in Aufstellungen häufig bearbeitet.
Trauma
Oft wird Trauma mit schmerzhafter Erfahrung gleichgesetzt – und ist es auch. Aber im Trauma liegt auch ein Berührungspunkt mit unserem unverhüllten Selbst – mit unserer Vitalität und unseren ursprünglichen Bedürfnissen. Dieser Berührungspunkt kann uns auch viel viel später noch – oder wieder – als Kompass dienen. Neben den traumatisierten Anteilen der Psyche spielen beispielsweise im Modell nach Franz Ruppert auch Überlebensanteile sowie Gesunde Anteile eine Rolle. Traumatisierende Erfahrungen und die Dynamik zwischen den Anteilen sind häufig Gegenstand von Aufstellungen.
Hinweise: Wir wollen dir mit dem Seminar eine gute Lern- und Supervisionserfahrung sowie gute persönliche Erfahrungen mit der Methode Aufstellungsarbeit ermöglichen. Gleichzeitig bietet sich dir ein Rahmen für persönliche Reflexion und ein vertiefendes Anschauen deines professionellen Weges. Dabei möchten wir hinweisen: Aufstellungsarbeit ist emotionale Arbeit. Wir werden gut darauf achten, dir auch in dieser Hinsicht einen guten sicheren Rahmen zu bieten. Es handelt sich um kein Lehrseminar – du lernst nicht, wie du selbst Aufstellungen anleitest. Wir werden aber miteinander über Grundlagen der Aufstellungsarbeit sprechen und alle Aufstellungen und Erfahrungen gut reflektieren. Weiters erhältst du Empfehlungen, beispielsweise für vertiefende Literatur.
Bei Fragen stehen wir dir gerne zur Verfügung!